Die Schaffenskraft und Kreativität der Architekturepoche, die wir heute „Gotik“ nennen, fasziniert zahllose Menschen. Aus diesem Grund bietet K&N seit Jahren eine Reihe von Kathedralen- und Gotik-Reisen an, die Sie ganz unkompliziert und ohne nötiges Vorwissen für dieses Thema begeistern sollen:
„Gotik & Kathedralen in Frankreich“ im Oktober diesen Jahres und im Mai 2013 sowie „Gotik & Kathedralen in England“ . Ganz besondere Erlebnisse bieten auch unsere Amiens-Specials, einmal in der Vorweihnachtszeit und als Highlight zu Silvester.
Von der Mitte des 12. Jh. bis Anfang des 16. Jh. herrschte in Europa die gotische Baukunst vor. Ein Stil, der von den Menschen der darauf folgenden Renaissance, die die klassische antike Kunst verehrten, als „barbarisch“ angesehen wurde. Sie setzten diese Form des Bauens mit dem Volk der Westgoten, den Zerstörern des Römischen Reiches gleich. So entstand der abwertende Begriff „gotisch“.
Nordfrankreich kann man getrost als Stammland der gotischen Architektur bezeichnen. In der alten politischen Kernregion Île-de-France, genauer gesagt in der Klosterkirche von Saint-Denis, wurde 1144 der Chor fertiggestellt – in eben dem Stil, den wir heute gotisch nennen.
Die Begeisterung für diesen neuen, lichtdurchfluteten Stil führte zu einem Bauboom sondergleichen. Es folgen die Kathedralen von Sens, Senlis, Laon, Noyon, die berühmte Notre Dame in Paris u. v. m. – steil aufragende Steinmassen, deren Wände wie aufgelöst scheinen, lichtdurchflutet durch hohe Fenster, die bis in den Himmel zu ragen scheinen... Sie sind die steingewordenen Bibeln des Mittelalters, getragen durch eine nun entstehende „Theologie des Lichts“. Trotz der stilistischen Gemeinsamkeiten hat jeder französische Kathedralbau seine ganz eigene Art von Gotik. Lernen Sie auf unseren Reisen im Oktober oder Mai diese einmaligen Kirchen kennen und ihren Stil zu lesen.
Und wenn Sie uns fragen würden: „Diese ganzen gotischen Kathedralen hintereinander, das ist mir zu viel! Zeigen Sie mir EINE, nur eine, die etwas ganz Besonderes ist.“ Dann würden wir antworten: „Amiens!“. Ein Klassiker aus der Hochgotik des 13. Jh. und gleichzeitig die größte im Mittelalter gebaute Kathedrale, die von außen einst wunderschön farbig gestaltet war. Heute wird diese verlorengegangene Pracht auf der beindruckenden Westfassade mit einer speziellen Laser-Licht-Technik wieder hergestellt. Ein Erlebnis, auf das Sie nicht verzichten sollten! Kombinieren Sie dieses Erlebnis mit einem vorweihnachtlichen Einkauf, um den heimischen Kühlschrank für die Festtage mit französischen Köstlichkeiten zu füllen oder begehen Sie mit uns den Jahreswechsel auf stilvolle Art bei einem mehrgängigen Silvester-Menü.
Aber nicht nur Frankreich steht im Fokus von Gotik-Liebhabern, auch im alten England wurden einmalige Bauten mit ganz eigener Stilprägung geschaffen: „Early English Style“, „Decorated Style“, „Perpendicular Style“ – nix verstanden? Dann kommen Sie mit auf unsere Reise zu den gotischen Kathedralen der Insel. Grandiose Fassaden, verspielte Bögen, riesige „Kathedralfreiheiten“ – das alles erwartet Sie in Städten mit klingenden Namen wie Canterbury, London, Winchester, Salisbury, Oxford, Peterborough, York und weiteren. Seien Sie keine Goten, seien Sie lieber dabei! Entdecken Sie die unnachahmlichen Kathedralen der Gotik. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern persönlich oder senden Ihnen Informationsmaterial zu.